Die Stahlbrandschutzsysteme sind nach Europäischer Norm (EN) erfolgreich für den Brandschutz von offenen und geschlossenen Stahlprofilen in den Feuerwiderstandsklassen von R15 bis R180 geprüft und für den europäischen Markt mit einer Europäisch Technischen Bewertung (ETA) zugelassen.
Die Beschichtungen, werden dick aufgetragen und können einen Brandwiderstand von bis zu 120 Minuten bieten. Aber ein wirksamer Brandschutz verlangt nach gezielt abgestimmten Produkten für unterschiedliche Anforderungen und Materialien, z. B. für tragende Konstruktionen aus Stahl und Holz, Kabel.
Die Brandschutzsysteme werden bei tragenden Bauteilen aus Stahl, auf Holz und auf Kabel eingesetzt. Sie bilden eine Schicht, die Schutzwirkung hat.
Bei extremer Hitzeentwicklung schäumt die Beschichtung zum 20- bis 40fachen ihres ursprünglichen Volumens auf. Der dabei entstehende feste Isolierschaum hat eine hochwirksame wärmedämmende Wirkung, die das Bauteil vor einem zu schnellen Aufheizen schützt. Dadurch behält Stahl länger seine Standfestigkeit bei und Holz oder Kabel sind erheblich schwerer entflammbar.
Das Brandschutzsystem verzögert das Erreichen der Temperatur, bei der selbst der härteste Stahl weich wird und seine Tragkraft verliert. Bei Holz und Kabel wird der Zeitpunkt hinausgezögert, an dem das Material zu brennen beginnt. Das Ergebnis ist ein Zeitgewinn, der vielleicht genau die Verzögerung bedeutet, die erforderlich ist, um Menschenleben zu retten.